Café Frauenhuber

Das Café Frauenhuber ist ein traditionelles, großzügiges Wiener Café-Restaurant, das den Charme eines klassischen Wiener Kaffeehauses perfekt verkörpert. Bereits beim Betreten erkennt man die typischen Merkmale: Holzboden, Marmortische, mit dunkelrotem Stoff bezogene Sitzbänke und Sofas, klassische Holzstühle, Spiegel an den Wänden sowie Bilder mit österreichischen Motiven. Große, alte Fenster lassen das Licht herein, und ein Klavier unterstreicht das nostalgische Ambiente. All das befindet sich in einem beeindruckenden Gewölbe, das dem Lokal eine besondere Atmosphäre verleiht.

Im hinteren Bereich des Lokals befindet sich ein abgetrennter Raum, der durch ein langes Bücherregal entlang der Wand geprägt ist. Dieser Bereich lädt dazu ein, dem Alltag zu entfliehen und in Ruhe zu verweilen.

Die Himbeer-Joghurtschnitte, optisch eine ansprechend präsentierte Mehlspeise. Doch beim ersten Versuch, den Biskuitboden anzustechen, zeigt sich ein ernüchterndes Bild: Der Boden ist fest und kompakt, hat wenig mit einem luftigen Biskuit gemein und erinnert eher an ein Fertigprodukt. Die Creme hingegen überzeugt mit einer ausgewogenen Kombination aus Joghurt und Himbeeren. Leider wird das Geschmackserlebnis durch die abgeflämmte Schneehaube stark beeinträchtigt. Diese ist extrem süß und überlagert die harmonische Balance der Creme, was den Genuss erheblich mindert.

Das Café Frauenhuber punktet mit seinem historischen Charme und der authentischen Wiener Kaffeehauskultur. Die Qualität der Mehlspeisen könnte jedoch in einigen Fällen verbessert werden, um dem Ambiente gerecht zu werden.