Café Caché

Wien:
Das Café Caché ist ein Ecklokal gegenüber der Kirche. Ein paar Sitzplätze vor dem Lokal sind auch in der Sonne bereitgestellt. Der Innenbereich hat einen charmanten Flair. Sobald man das Lokal betritt, taucht man in eine andere Zeit ein, was für mich ein Wohlfühlmoment ist. Viele alte Holzelemente, angefangen vom Kindersitz über die Sessel bis zu den Tischen mit türkiser Platte, der Sitzecke mit Lederbezug, der Kleiderablage und dem Glasregal mit verspiegelter Rückwand, schaffen eine nostalgische Atmosphäre. Im hinteren Raum, der über Stufen erreichbar ist, hängt ein großer Wandspiegel, der optisch das Lokal vergrößert. Während das Personal Crêpes backt, kann man ihnen dabei zusehen, wie sie die Bestellungen zu Mahlzeiten zusammenstellen.
In der Vitrine, die ebenfalls komplett aus Holz besteht, befinden sich hausgemachte süße Leckereien wie Cookies, Muffins und Brioche-Kipferl. Das Besteck hat einen nostalgischen Charme, als könnte es von der Oma stammen. Das Personal wirkt zwar hektisch, aber dennoch organisiert.
Die Galette mit Räucherlachs, Rahm, Schnittlauch und Salat ist wunderbar frisch und bietet eine aromatische Kombination. Der Fisch ist reichlich vorhanden, der Salat gut mariniert und dazu wird hausgemachtes Wurzelgemüse serviert.
Das Brioche ist super saftig mit einem weichen Teig im Inneren und einer leichten Knusprigkeit außen durch den Zucker. Der Zimt ist deutlich herauszuschmecken, während der Kardamom eher zart ist.
Der Muffin hat einen luftig-lockeren Boden mit einigen Apfelspalten und sehr knusprigen Streuseln darauf. Eine leichte Säure würde das Ganze perfekt abrunden.
Café Caché
Meiselstraße 2
1150 Wien